Die Razer Viper V3 Pro ist eine der neuesten Mäuse, die von der Marke mit den drei Schlangen herausgebracht wurde. Die Maus ist natürlich für den Einsatz in Spielen konzipiert und wird als das Gerät verkauft, das den E-Sport revolutionieren wird, oder zumindest die Leistung im Spiel steigern kann.
Das liegt vor allem an ihrem geringen Gewicht, denn sie wiegt nur 59 Gramm. Sie erinnert mich übrigens sehr an eine andere Maus desselben Stils, nämlich die Logitech Pro X Superlight 2, die ebenfalls sehr leicht ist.
Design der Razer Viper V3 Pro
Als Gamer kennen wir absolut alle Razer, eine Marke, die sich auf Geräte und Peripheriegeräte spezialisiert hat, die speziell für das Spielen entwickelt wurden. Daher weiß ich auch, dass sie keine halben Sachen machen und versuchen, bei jedem ihrer Produkte das Beste zu bieten. Sehen wir uns also an, ob das auch für die Razer Viper V3 Pro gilt, und zwar zunächst in Bezug auf die Ästhetik.
Zunächst einmal fiel mir die perfekte Symmetrie der Maus auf. Dieses Design ist nicht unbedeutend, da es die Leistung beim Spielen verbessern und die Steuerung des Geräts erleichtern soll. Außerdem ist die Maus dadurch auch für Linkshänder geeignet, obwohl die Seitentasten möglicherweise nicht so leicht zu erreichen sind.
Die Handballenauflage ist ein Bereich, der in der Regel von Markenherstellern gestalterisch berücksichtigt wird, da hier Logos oder Grafiken integriert werden können. Bei der Razer Viper V3 Pro ist dies nicht der Fall. Das Logo der Marke ist zwar vorhanden, aber wir haben es hier mit Schwarz auf Schwarz zu tun, was die Farben betrifft, so dass es kaum zu erkennen ist. Ich persönlich liebe Schlichtheit, daher schließe ich mich in diesem Fall der Marke an.
Bevor ich weitermache, um die Schlichtheit der Maus noch zu verstärken, möchte ich darauf hinweisen, dass es auch bei diesem Modell keine RGB-Hintergrundbeleuchtung gibt. Einige werden sicherlich enttäuscht sein, aber das reifere Publikum, das diesen Test liest, wird sich darüber freuen, zumindest meiner Meinung nach. Die Maus ist also komplett mattschwarz und besteht zu 85% aus recyceltem Kunststoff.
Die Oberseite, d. h. die Seite über der Handballenauflage, ist für den rechten und linken Mausklick zuständig. Diese haben eine sehr klassische Größe, und was die Schalter und das Klickgefühl betrifft, werde ich im entsprechenden Abschnitt darauf eingehen. Dazwischen befindet sich das traditionelle Scrollrad, das ebenfalls schwarz ist und mit einem Gummigriff versehen ist, der sich sehr angenehm anfühlt.
Über dem Mausrad konnte ich eine kleine LED erkennen. Zuerst dachte ich, dass es sich dabei um die Taste zum Ändern der DPI-Werte handelt, aber eigentlich ist das nicht der Fall. Die Funktion dieser LED besteht lediglich darin, Sie über den Status der Razer Viper V3 Pro zu informieren, also über die Verbindung (Kabel oder mit dem mitgelieferten Dongle) oder den Batteriestand. Sie ist also eigentlich ziemlich praktisch.
Natürlich befindet sich der USB-C-Anschluss zum Aufladen des Geräts unterhalb des Mausrads. Diese Anordnung ist ganz klassisch, also nichts Überraschendes in dieser Hinsicht. Auf der rechten Seite befinden sich zwei Tasten, die bei einer Gamer-Maus unverzichtbar sind. Du kannst ihnen Funktionen über die Einstellungen der Spiele, die du spielst, oder direkt über die Razer Synapse-Software zuweisen.
Die linke Seite hingegen hat keine Module. Das ist übrigens bei den meisten Gamer-Mäusen der Fall, obwohl einige welche haben. Was die Unterseite der Razer Viper V3 Pro betrifft, so besteht diese aus zwei großen PTFE-Pads an der Ober- und Unterseite. Dies ist sehr wichtig, um das Gleiterlebnis auf Ihrem Teppich oder auch direkt auf Ihrem Schreibtisch zu optimieren. In der Mitte ist der Sensor positioniert, mit der Taste zum Ändern der DPI links davon.
Eigenschaften der Razer Viper V3 Pro
Modell | Razer Viper V3 Pro |
Empfindlichkeit | 30.000 DPI Max. |
Konnektivität | Drahtlos |
Anzahl der Tasten | 6 programmierbare Tasten |
Sensor | Optischer Sensor 30 K Focus Pro |
Maximale Geschwindigkeit | 750 IPS |
Maximale Beschleunigung | 70 g |
Garantierte Anzahl von Klicks | 60 Millionen Klicks |
Art der Switches | Mechanisch |
Kufen | PTFE |
Farbe | Schwarz |
Hintergrundbeleuchtung | Nicht |
Software | Razer Synapse |
Gewicht | 59 Gramm |
Leistung der Razer Viper V3 Pro
Logischerweise stellt sich dieser Teil des Tests als der interessanteste für Sie dar, und das ist auch verständlich. Denn neben ihrem schlichten und gepflegten Design bietet die Razer Viper V3 Pro auch eine ziemlich vielversprechende Leistung für Ihre Wettkampfspiele, aber natürlich nicht nur.
Diese Gaming-Maus ist mit dem optischen Sensor Focus Pro ausgestattet, der von der Marke selbst entwickelt wurde. Dieser Sensor ist wirklich genial, da er Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihre Empfindlichkeit, d. h. die DPI, bis zu einem Maximum von 30.000 einzustellen. Das ist ziemlich viel, obwohl es nicht der höchste Empfindlichkeitswert ist, den ich je bei einem Maussensor getestet habe.
Dies ist insbesondere für FPS-Spieler recht praktisch, denn wenn Sie die DPI bei niedriger Empfindlichkeit im Spiel auf das Maximum einstellen, sollten Sie eine Verbesserung Ihrer Genauigkeit feststellen können. Dies ist der Hauptunterschied zu einer Maus, die einen niedrigeren DPI-Wert bietet, wie z. B. die RedMagic Gaming Mouse, die trotz allem eine hervorragende Maus ist.
Darüber hinaus unterstützt der Sensor auch eine maximale Beschleunigung von 70 g, was ebenfalls ziemlich beeindruckend ist. Das bedeutet, dass der Sensor der Razer Viper V3 Pro auch bei sehr schnellen Bewegungen nicht abstürzt. Denn um eine Beschleunigungsgeschwindigkeit von 70 g zu erreichen, muss man es wirklich tun, und das wird im Spiel nie passieren. Um dir eine Vorstellung davon zu geben, bedeutet das, dass du eine Bewegung von 0 auf 100 km/h in weniger als 0,006 Sekunden ausführen müsstest, damit der Sensor bei einer deiner Gesten versagt.
Die Switches, mit denen die Maus ausgestattet ist, sind mechanische Switches der zweiten Generation. Ich finde wirklich, dass sie von bemerkenswerter Qualität sind, und das merkt man, wenn man sie benutzt. Das Klickgefühl ist wirklich zufriedenstellend, was mir gefällt, und außerdem sind die Geräusche, die von den Switches ausgehen, nicht störend, wie es bei den meisten anderen Mäusen mit dieser Art von Switches der Fall ist. Übrigens gibt der Hersteller eine Mindestlebensdauer von 60 Millionen Klicks an, was beruhigend ist.
Ich habe es vorhin schon erwähnt, aber es gibt eine Software zum Herunterladen, mit der Sie die Funktionen der Razer Viper V3 Pro anpassen können, nämlich Razer Synapse. Sie können Profile einrichten und diese je nach Spiel, das Sie spielen, speichern. Die Pollingrate kann auf folgende Werte eingestellt werden:
- 125 Hz
- 500 Hz
- 1000 Hz
- 2000 Hz
- 4000 Hz
- 8000 Hz
Um den Abschnitt über die Leistung des Geräts abzuschließen, möchte ich das Gewicht der Maus hervorheben, das so angenehm leicht ist. Die Maus wiegt nur 59 Gramm (ohne Batterien), was weit unter dem Durchschnittsgewicht der meisten anderen Mäuse auf dem Markt liegt. Wenn man die Maus in der Hand hält und über die Matte gleiten lässt, spürt man sie kaum, was ich als sehr angenehm empfinde.
Handhabung der Razer Viper V3 Pro
Insgesamt fand ich meine Benutzererfahrung mit dieser Razer Viper V3 Pro sehr überzeugend. Es liegt gut in der Hand und ich habe keine besonderen Beschwerden festgestellt. Allerdings glaube ich, dass große Hände nicht den gleichen Komfort finden werden, wie ich ihn hatte, das hängt davon ab, wie die Maus gehalten wird.
Und ja, Sie haben es vielleicht nicht gewusst, aber die Art und Weise, wie Sie Ihre Maus halten, ist ein entscheidender Aspekt, den Sie berücksichtigen sollten. Für den Fall, dass Sie z. B. große Hände haben, würde ich den Claw Grip empfehlen. Wenn Sie sich hingegen mit dem Handflächengriff oder dem Fingertip wohler fühlen, kleine oder mittelgroße Hände Razer Viper V3 Pro.
Zweitens erfüllen die beiden großen PTFE-Pads, die unter der Peripherie angeordnet sind, ebenfalls perfekt ihre Funktion. Das Gefühl, auf der Matte zu gleiten (in meinem Fall), ist optimal. Ich bedauere jedoch, dass es keinen Platz für ein zusätzliches Gleitstück gibt, wie es bei der Logitech Pro X Superlight 2 der Fall war.
Akkulaufzeit der Razer Viper V3 Pro
Der Teil, der mit der Akkulaufzeit zusammenhängt, scheint ebenfalls sehr wichtig zu sein, um berücksichtigt zu werden. Meiner Meinung nach ist die Akkulaufzeit genauso wichtig wie die Leistung des Produkts, denn das häufige Aufladen wird schnell lästig, zumal es sich um ein kabelloses Produkt handelt, das nicht alle 10 Stunden an die Steckdose angeschlossen werden muss.
Glücklicherweise wird dies hier nicht der Fall sein. Razer gibt eine Akkulaufzeit von ca. 75 Stunden an, wenn man die Maus über den mitgelieferten Razer Hyperpolling Wireless Dongle anschließt. Meinerseits schien mir die Ankündigung der Marke nicht übertrieben zu sein, ich war in dieser Hinsicht sehr zufrieden. Das liegt vor allem an der 2,4-GHz-Verbindung, die nicht zu viel Energie verbraucht.
Um die Akkulaufzeit noch weiter in die Länge zu ziehen, können Sie außerdem in der Razer Synapse-Software herumstöbern und den Bereich „Stromversorgung“ aufrufen. Hier können Sie den Energiesparmodus oder den Modus „Niedriger Verbrauch“ aktivieren, der, wie der Name schon sagt, dafür sorgt, dass Sie weniger Energie verbrauchen, um länger durchzuhalten.
Razer Synapse Software
Die Razer Synapse-Software, die ich vorhin kurz vorgestellt habe, ermöglicht es dir, die meisten deiner Razer-Geräte zu verwalten, darunter natürlich auch die Razer Viper V3 Pro. Was ich mit „verwalten“ meine, ist die Tatsache, dass Sie eine Vielzahl von Funktionen durchsuchen können, die Sie, wie unten dargestellt, ändern können.
Wenn Sie die Software zum ersten Mal starten, werden Sie aufgefordert, ein Konto zu erstellen, aber Sie müssen dies nicht tun. Sie können sich einfach dafür entscheiden, sich als Gast anzumelden. Stellen Sie jedoch sicher, dass die Maus mit dem Computer verbunden ist, sonst wird nichts passieren.
Sobald die Installation abgeschlossen ist und Ihr Konto erstellt wurde, oder auch nicht, erscheint der Startbildschirm. Dieser ist verständlich und hell und zeigt Ihre aktuell angeschlossenen Razer-Geräte an. In unserem Fall sieht man, dass die Maus abgebildet ist. Natürlich schlägt Ihnen die Software auch Produkte vor, die Sie nicht besitzen, die Sie aber interessieren könnten, wie die Razer Deathstalker V2 Pro im Screenshot.
Zunächst gibt Ihnen die Registerkarte „Anpassen“ die Möglichkeit, die sechs auf der Razer Viper V3 Pro verfügbaren Tasten zu programmieren. Sie können sie auch auf mehrere verschiedene Profile programmieren, so dass Sie je nach dem Spiel, das Sie gerade spielen, das gewünschte Profil auswählen können, eine Funktion, die ich für sehr praktisch halte.
Der Bereich „Leistung“ des Razer Synapse ist sicherlich einer der nützlichsten unter den verfügbaren Tabs. Hier können Sie die Empfindlichkeit, d. h. die DPI, aber auch die Pollingrate einstellen, die dank des Razer Hyperpolling Wireless Dongle viel höher ist als bei anderen Mäusen.
Ich habe es bereits im Abschnitt über die Akkulaufzeit erwähnt, aber die Registerkarte „Stromversorgung“ ist auch von ihrer Seite aus sehr praktisch. In diesem Teil der Software können Sie der Razer Viper V3 Pro erlauben, ihre Batterie zu schonen, wie der Screenshot unter diesem Absatz zeigt.
Der Reiter „Kalibrierung“ schließlich ermöglicht es Ihnen, wie der Name schon sagt, eine Kalibrierung auf der Oberfläche Ihres Mauspads zu erstellen. Zu den vorgeschlagenen Tracking-Distanzen gehören unter anderem ein „Niedriger“, „Mittlerer“ und „Hoher“ Wert.
Insgesamt ist die Software Razer Synapse also wirklich nett zu bedienen. Ich finde sie vollständig, verständlich und ihre Oberfläche ist sowohl einfach als auch luftig, was das Verständnis der Einstellungen erheblich erleichtert.
Razer Viper V3 Pro : Meinungen
Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meiner Erfahrung mit der Razer Viper V3 Pro. Wie von der Marke angepriesen, kann ich bestätigen, dass es sich um ein ideales Gerät für den Wettbewerb handelt, und sein Name ist daher in der Welt des E-Sports absolut angebracht.
Es ist bemerkenswert leicht und seine Gesamtqualität ist mehr als zufriedenstellend. Ob es nun die unter den Klicks liegenden Switches sind oder der Focus Pro Sensor, der einen großen Spielraum für individuelle Anpassungen bietet, ich bin begeistert. Dieses kleine Schmuckstück kostet nur 80 Euro, ein seltener Preis für die gebotene Qualität.