Der Philips 27 E1N1600 ist ein recht klassischer PC-Monitor, der keine großen Ansprüche stellt, aber eine sehr angemessene Leistung für einen verbesserten Bürogebrauch bietet. Mit seiner 100-Hz-Frequenz bietet er in der Tat eine komfortablere Leistung als ein traditioneller 60-Hz-Bildschirm, wobei hier die Flüssigkeit erhöht wird. Was ist dieser Bildschirm also wirklich wert? Sehen wir uns das im vollständigen Test an.
Design und Inhalt des Pakets
Bevor wir auf das Design eingehen, sollten wir kurz über den Inhalt des Pakets sprechen. Dieser ist hier relativ einfach, man findet ein HDMI-Kabel, ein Stromkabel und ein USB-C-auf-USB-C-Kabel. Letzteres ist vor allem für den Anschluss von Laptops sehr interessant, aber nicht wirklich für den Anschluss eines stationären PCs. Ein Laptop kann Videos abspielen und aufgeladen werden, während ein stationärer PC keinen wirklichen Nutzen von USB-C zu einem Bildschirm hat.
Der Philips 27 E1N1600 Monitor wird natürlich mit einem Standfuß geliefert, was unerlässlich ist, da nicht jeder eine VESA-Halterung zu Hause hat. Dieser Standfuß ist ziemlich ästhetisch, wie ich finde, er sieht ein bisschen aus wie mein MSI Prestige-Bildschirm, den ich vor ein paar Jahren hatte. Es ist also nicht der elegante Standfuß des MSI Modern MD271UL, aber er ist trotzdem sehr ordentlich.
Der rechteckige Fuß ist innen leer und bietet Platz für einige Gegenstände, das ist immer praktisch. Allerdings muss man noch herausfinden, was man darin aufbewahren soll, aber das ist nicht die Hauptfrage. Was ich an diesem Bildschirm jedoch am meisten schätze, sind die ultradünnen Ränder an den Seiten und oben. Obwohl der Rand unten auch ziemlich dünn ist und gerade genug Platz für ein kleines Markenlogo bietet, ist das ausreichend, mehr kann man nicht verlangen.
Mit seiner Größe von 27 Zoll ist er für alle Zwecke geeignet und seine Hauptverwendung ist vor allem die Büroarbeit. Deshalb hat dieser Bildschirm einen schlichten und unprätentiösen Look, aber die Anschlüsse auf der Rückseite sind ebenfalls unprätentiös. Mit zwei USB-A-Anschlüssen, einem USB-C-Anschluss und einem HDMI-Eingang, dem einfachen Stromanschluss und das war’s!
Beachten Sie jedoch, dass sich auf der Rückseite etwas befindet, um den Bildschirm an einer 100 x 100 mm VESA-Halterung zu befestigen. Das ist für manche Leute einfacher, man muss nicht mit dem Fuß auf dem Schreibtisch stehen, es ist wirklich wählbar, vor allem, da der Standfuß es ermöglicht, den Bildschirm in der Höhe zu verstellen, was nicht gerade ein Luxus ist. Er kann sowohl übermäßig niedrig, als auch ziemlich hoch, aber auch nicht zu hoch, auf 10 Zentimeter Höhe eingestellt werden.
Der Bildschirm kann auch von -5° bis 20° geneigt werden, wenn Sie ihn anders ausrichten müssen, allerdings ist er nicht horizontal schwenkbar.
Eigenschaften des Philips 27 E1N1600
Modell | Philips 27 E1N1600 |
Größe des Bildschirms | 27 Zoll |
Format des Bildschirms | 16:9 |
Art des Bildschirms | IPS |
Farben | 16,7 Mio. |
Farbraum | 99% sRGB |
Ungedeckt | Nicht |
Auflösung | 2560 x 1440 Pixel |
Bildwiederholungsfrequenz | 100 Hz |
Helligkeit | 350 cd/m² |
Kontrast | 1500:1 |
Reaktionszeit | 4 ms |
Lautsprecher | Ja: 2 x 2 W |
FreeSync | N/C |
G-Sync | Nein |
Höhenverstellung | 100 mm |
Kompatibilität VESA-Halterung | 100 x 100 mm |
Abmessungen mit Standfuß / ohne Standfuß | 617 mm breit mit Standfuß / 617 mm ohne Standfuß 357 mm hoch mit Standfuß / 483 mm ohne Standfuß 46 mm tief mit Standfuß / 220 mm ohne Standfuß |
Anschlüsse | 1 HDMI 2.0 1 3,5-mm-Klinkenstecker 1 Netzanschluss |
Gewicht | Gewicht des Bildschirms: 4 kg Gesamtgewicht: 5,7 kg |
Betrachtungswinkel | 178°/178° |
OSD / Menü | Joystick |
Bildqualität
In Bezug auf die Bildqualität ist es immer noch in Ordnung, aber es ist auch kein sehr gut ab Werk kalibrierter Bildschirm. Bei der Messung der Bildschirmkalibrierung mit meiner XRite Display Pro-Sonde und der DisplayCal-Software fällt sofort ein großes Problem mit dem Delta E auf, das sehr hoch ist.
Delta E stellt nämlich die Richtigkeit der Farben im Vergleich zur Realität dar. Es fällt auf, dass der Philips 27 E1N1600 in diesem Punkt nicht besonders gut abschneidet. Mit einem durchschnittlichen Delta E von über 2 und einem Höchstwert von fast 6 ist es auch nicht katastrophal, aber es ist kein angemessenes Ergebnis. Es ist jedoch möglich, den Bildschirm mit einem speziellen Sensor zu kalibrieren, allerdings muss man diesen im Handel kaufen oder sich ausleihen lassen.
Die Helligkeit des Bildschirms ist mit etwas mehr als 200 cd/m² angemessen, was nicht schlecht ist. Das ist nicht die beste Helligkeit, die ich je auf einem Bildschirm gesehen habe, aber hier handelt es sich um ein LCD-Panel ohne große Ansprüche und nicht um ein arrogantes OLED-Panel für 1000 Euro.
Was schließlich die Farbgenauigkeit im Einzelnen betrifft, so werden Schwarz- und Grautöne gut verarbeitet und Delta E ist nicht zu hoch. Wenn man jedoch über bestimmte Farbtöne geht, ist das Delta E sehr hoch, während es bei anderen Farben sehr ordentlich oder sogar ausgezeichnet bleibt.
Bei der Bildqualität handelt es sich um ein 27-Zoll-Panel mit einer QHD-Auflösung, d. h. 2560 x 1440 Pixel, was für einen Büro- oder Gaming-Bildschirm angemessen ist. Allerdings liegt die Frequenz des Bildschirms hier bei 100 Hz, sodass ich mir nicht vorstellen kann, damit zu spielen, statt mit meinem Philips-Gamingbildschirm mit 144 Hz und vor allem mit 4K Ultra HD. Für ein flüssiges und angenehmes Surfen ist es jedoch angenehm, eine höhere Frequenz zu haben, das hat man schon bei Smartphones, Tablets und einigen Laptops gesehen.
Konnektivität
Was die Konnektivität angeht, ist der Philips 27 E1N1600 ein relativ durchschnittlicher Schüler. Ich weiß es zwar zu schätzen, dass man mit dem USB-C-Anschluss auf der Rückseite einen Laptop aufladen und gleichzeitig die Bildschirmdaten vom Computer auf den Bildschirm übertragen kann, aber ich bedauere, dass die Anschlüsse insgesamt so dünn sind. Insbesondere gibt es nur zwei zusätzliche USB-A-Anschlüsse, um Peripheriegeräte anzuschließen. Das ist zwar praktisch, aber warum nicht mehr?
Hierzu ein HDMI-Anschluss und das war’s! Es gibt keinen DisplayPort-Anschluss. Natürlich braucht man ihn nicht, aber wenn jemand mit einer Grafikkarte und zwei Bildschirmen diesen Bildschirm anschließen will, muss er einen Adapter kaufen und kann seinen zweiten Bildschirm nicht über DisplayPort anschließen.
Es gibt auch keinen 3,5-mm-Klinkenanschluss, aber ich muss zugeben, dass dieser nicht unbedingt notwendig ist, also ist das nicht weiter tragisch.
Ergonomie
Der Philips 27 E1N1600 schneidet in Sachen Ergonomie nicht allzu schlecht ab. Er verfügt über einen einzigen Knopf auf der Rückseite in Form eines Joysticks, mit dem sich alles ganz einfach einstellen lässt. Man muss ihn allerdings erst noch finden, aber wenn man ihn einmal in der Hand hat, ist das kein Problem.
Was den Rest der Ergonomie betrifft, so kann der Philips 27 E1N1600, wie bereits erwähnt, bis zu 10 cm hoch und runter fahren, was immer noch sehr gut ist, aber die niedrigste Stufe ist fast auf Fußhöhe. Der Neigungswinkel von -5° bis 20° ist sehr klassisch, aber er ermöglicht es Ihnen, den Bildschirm zu sich hin zu drehen, wenn er etwas höher steht, insbesondere, wenn Sie ihn ein wenig absenken möchten. Umgekehrt können Sie den Bildschirm auch nach oben klappen, wenn er niedriger ist.
Ein weiteres Detail ist die Aktivitäts-LED in der unteren rechten Ecke des Bildschirms. Sie ist weiß und sehr klassisch, aber effektiv.
OSD-Menü
Das OSD-Menü auf diesem Philips-Bildschirm ist sehr einfach, aber vor allem super umfassend, was ich bei einem Bildschirm dieser Kategorie zu einem erschwinglichen Preis nicht erwartet hätte. Als erstes findet man hier die Einstellungen für den Gaming-Modus, mit einigen Parametern bezüglich der Frequenz und anderen.
Der zweite Bereich sind die Einstellungen für das blaue Licht, um dieses zu reduzieren.
Danach folgt die Einstellung des Videoeingangs, entweder über USB-C oder über HDMI, hier gibt es nichts Außergewöhnliches.
Der nächste Bereich ist für die Bildeinstellungen, also alles, was mit der Farbmetrik zu tun hat, auch wenn man danach noch einiges bezüglich dieser Einstellung findet.
Danach kommen die Audioeinstellungen, die man leicht einstellen kann, aber was mich mehr interessiert, sind die Einstellungen für die Farbtemperatur gleich danach.
Ich bevorzuge eine möglichst kühle Farbtemperatur, die aber dennoch vernünftig ist und nicht mit 8000K übertrieben wird.
Schließlich gibt es noch die USB-Einstellungen, die zwar immer praktisch sind, aber nicht sehr gut genutzt werden. In jedem Fall dienen die Anschlüsse dazu, Zubehör anzuschließen, das dort verbleibt, wie z. B. ein externes Speichermedium, ein Headset oder eine Maus mit 2,4 GHz, …
Philips 27 E1N1600 : Meinungen
Für das Verhältnis von Leistung und Preis ist dieser Bildschirm ehrlich gesagt nicht schlecht, bei weitem nicht. Wenn allerdings Gamer in der Nähe sind, würde ich ihnen empfehlen, etwas mehr Geld in den Bildschirm zu stecken und eine 240-Hz-Platte statt einer 100-Hz-Platte zu kaufen. Ansonsten ist es zum Arbeiten super angenehm, die Helligkeit ist in Ordnung, die 65-Watt-Ladung der über USB-C angeschlossenen Geräte ist ideal und die Farben sind zwar nicht perfekt, aber bei näherem Hinsehen ebenfalls in Ordnung.
Eine Sache, die mir hier gefällt, ist die Auflösung des Bildschirms, 1440p, mit der hohen Frequenz, das ist ehrlich gesagt eine sehr gute Sache für den täglichen Benutzerkomfort, in einer Zeit, in der unsere Smartphones alles eins zu eins auf 120 Hz umstellen!