Apple hat vor kurzem eine wichtige Änderung bei der Nutzung seines Dienstes Apple Cash angekündigt. Ab diesem Monat müssen Nutzer, die mehr als 500 US-Dollar über Apple Cash versenden möchten, nun eine Identitätsprüfung durchlaufen. Diese neue Anforderung dient der Erhöhung der Sicherheit und der Einhaltung der Finanzregulierungen zur Verhinderung von Betrug und Geldwäsche.
Warum wurde diese Änderung vorgenommen?
Apple Cash, mit dem Nutzer direkt aus der Nachrichten-App oder über Apple Wallet Geld senden und empfangen können, gewinnt in den USA immer mehr Marktanteile. In Erwartung einer Veröffentlichung in Deutschland verstärkt Apple die Sicherheit dieses äußerst praktischen Tools. Da die gehandelten Beträge jedoch steigen, hat Apple beschlossen, zusätzliche Maßnahmen einzuführen, um sicherzustellen, dass die Transaktionen sicher bleiben und den gesetzlichen Standards entsprechen.
Die Identitätsprüfung ist im Bereich der computergestützten Finanzdienstleistungen nicht neu. Plattformen wie PayPal und Venmo verlangen bereits ähnliche Verfahren für Transaktionen mit hohen Beträgen. Durch die Integration dieses Schrittes entspricht Apple den bewährten Verfahren der Branche und schützt seine Nutzer so vor potenziellen Betrugsrisiken.
Wie wird die Identitätsprüfung funktionieren?
Wenn die neue Regel in Kraft tritt, müssen Apple Cash-Nutzer, die mehr als 500 $ versenden möchten, zusätzliche Informationen zur Überprüfung ihrer Identität bereitstellen. Dieser Prozess könnte die Bereitstellung eines gültigen Identitätsnachweises wie Führerschein oder Reisepass sowie persönliche Informationen wie Geburtsdatum und Adresse beinhalten.
Sobald die Identitätsprüfung durchgeführt und genehmigt wurde, können die Nutzer weiterhin ohne Unterbrechung Beträge über 500 $ versenden. Mit anderen Worten: Dieser Antrag wird nicht für jede Geldsendung über 500 $ gestellt. Diejenigen, die diese Überprüfung nicht abschließen wollen oder können, werden auf Transaktionen unterhalb dieser Schwelle beschränkt.