Der Dell U2424H ist ein eleganter Bildschirm von Dell. Mit seinen dünnen Rändern und einem Look, der perfekt zu einer Konfiguration mit einem MacBook passt, bietet er die Möglichkeit, einen recht ordentlichen Bildschirm zu einem Preis zu kaufen, der deutlich unter dem von Apple liegt. Aber, was ist er wirklich wert? Sehen wir uns das in diesem ausführlichen Test an.
Eigenschaften des Dell U2424H
Modell | Dell UltraSharp U2424H |
Größe des Bildschirms | 23,8 Zoll |
Bildschirmformat | 16:9 |
Art des Bildschirms | LCD |
Farben | 16,7 Mio. |
Farbraum | sRGB |
Ungedeckt | Nicht |
Auflösung | 1920 x 1080 Pixel |
Bildwiederholungsfrequenz | 120 Hz |
Helligkeit | 250 cd/m² |
Kontrast | 1000:1 |
Reaktionszeit | 8 ms |
Lautsprecher | Nein |
FreeSync | Nein |
G-Sync | Nein |
Einstellung der Höhe | 150 mm |
Kompatibilität VESA-Halterung | 100 x 100 mm |
Abmessungen | Breite: 538 mm Höhe: 496 mm Tiefe: 181 mm |
Anschlussmöglichkeiten | 1 HDMI 1.4 2 DisplayPort 1.4 1 Klinkenstecker 3,5 mm 1 Netzanschluss 4 USB-A 3.2 Gen 2 3 USB-C 3.2 Gen 2 1 Ethernet RJ45 |
Gewicht | Gewicht des Bildschirms: 3,9 kg. Gesamtgewicht: 5,9 kg |
Betrachtungswinkel | 178°/178° |
OSD / Menü | Joystick |
Design: Perfekt für ein Mac-Setup
Mit seinem grauen und ziemlich beeindruckend schlichten Standfuß ist der Dell U2424H in der Tat sehr interessant für Mac-Besitzer, und das nicht nur wegen seines Designs. Wir werden noch Gelegenheit haben, über die Anschlüsse zu sprechen.
Sein völlig flacher Fuß ist auf einigen kleinen Kufen montiert, die ihm einen sicheren Halt auf Ihrem Schreibtisch ermöglichen. Mit diesem ist ein Arm verbunden, der es ermöglicht, den Bildschirm zu befestigen. Dieser ist in Bezug auf die Ausrichtung völlig anpassbar, wie der zuvor getestete ROG Strix OLED XG27 AQDMG, er kann sich um sich selbst drehen, rotieren, ….
Der Arm ermöglicht es jedoch, den Bildschirm nach oben oder unten zu bewegen, was zwar kein Luxus ist, aber immer willkommen ist.
Auf der Rückseite befinden sich alle Anschlüsse, na ja, fast alle Anschlüsse, da sich zwei Anschlüsse unterhalb des Bildschirms befinden. Dazu gehören ein Ein- und Ausschaltknopf sowie ein Joystick, mit dem Sie den Bildschirm über das OSD-Menü nach Belieben einstellen können.
Auf der Vorderseite befindet sich der 24-Zoll-Bildschirm, der natürlich eine dominierende Rolle spielt. Zu unserer Freude handelt es sich hier um ein mattes Panel, denn wir wären überrascht gewesen, wenn wir einen festen Bildschirm mit einem glänzenden Panel gehabt hätten. Selbst bei OLED-Bildschirmen für PCs ist das nicht üblich und die glänzende Seite ist übermäßig schwach.
Die Ränder sind ziemlich dünn, das Ganze ist sehr gut verarbeitet, der Bildschirm ist von guter Qualität, aber es gibt dennoch einen Punkt, der mich stört. Zwar verfügt es über eine ganze Reihe von Funktionen, aber ästhetisch gesehen scheint mir ein USB-C-Anschluss an der Unterseite nicht angebracht. Schließlich sei noch der Preis erwähnt, der „nur“ 275€ beträgt, was immer noch ziemlich teuer ist! Hier gibt es auch keine Lautsprecher, so dass man nicht mit einem schlechten Audioteil rechnen muss, wie es bei vielen Bildschirmen der Fall ist.
Eine angemessene Bildqualität
Der Dell U2424H bietet eine nicht zu schlechte Bildqualität, und das bei einer Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Auflösung im Jahr 2024 noch in Mode ist, aber sie ist es, denn schließlich muss man Bildschirme anbieten, die nicht zu teuer sind, aber trotzdem eine hohe Funktionalität bieten, und genau das bietet dieser Bildschirm von Dell.
Es handelt sich um ein IPS-Panel mit einer Frequenz von 120 Hz, was eindeutig nicht unangenehm ist. Die Blickwinkel betragen 178° nach links und rechts, nach unten und nach oben. Dazu kommt ein Kontrast von 1000:1, ein klassischer Wert für ein LCD-Panel, mit einer Helligkeit von 250 cd/m² laut Hersteller. Ich habe also meine beiden üblichen Programme herausgeholt, um die Leistung dieses Bildschirms zu messen.
Zuerst messen wir den Delta-E-Wert des Bildschirms, d. h. die Übereinstimmung der Farben mit der Realität. Hier sind sowohl das maximale als auch das durchschnittliche Delta E etwas zu hoch. Dies ist jedoch nicht dramatisch, aber Grafiker sollten vor der Verwendung dieses Bildschirms eine obligatorische Kalibrierung durchführen.
Die Schwarztöne sind ziemlich gut, vor allem wenn man von Grautönen spricht. Wie so oft haben Farben, die Rot enthalten, ein recht hohes Delta E, wobei das Maximum von 5,85 für ein kräftiges Rot erreicht wird.
Was den Farbraum betrifft, so füllt der Bildschirm den sRGB-Farbraum fast vollständig aus, bleibt aber beim DCI-P3-Farbraum noch ziemlich weit zurück. Tatsächlich wird der Dell U2424H als 100% sRGB verkauft, was de facto falsch ist, aber mit den zusätzlichen Farbtönen, die er im Vergleich zu diesem Farbraum unterstützt, so interpretiert werden kann. Er wird als 85% DCI-P3-kompatibel verkauft, was korrekt erscheint.
Anschlüsse: sehr umfassend
Was die Konnektivität betrifft, so gibt es an diesem Bildschirm eine ganze Reihe von Anschlüssen. Natürlich gibt es den Stromanschluss, aber auch zwei DisplayPort-Anschlüsse, insgesamt gibt es :
- 1 HDMI 1.4
- 2 DisplayPort 1.4
- 1 USB-C mit PD-Ladung 90W
- 1 USB-C 3.2 Gen 2
- 3 USB-A 3.2 Gen 2
- 1 3,5-mm-Klinkenausgang
- 1 RJ45-Anschluss
- 1 USB-C 3.2 Gen 2-Anschluss mit 15W-Last
- 1 USB-A 3.2 Gen 2 mit BC 1.2-Ladung
Das ist in der Tat ziemlich umfassend, es ist sogar möglich, einen RJ45-Stecker direkt an den Bildschirm und einige externe Anschlüsse anzuschließen und dann ein MacBook Pro oder einen Mac Mini über USB-C mit 90 Watt zu installieren, entweder zum Laden und zur Datenübertragung oder nur zur Datenübertragung. Die Anschlussmöglichkeiten dieses Dell U2424H sind also sehr umfassend, und das rechtfertigt auch den Preis von fast 300 Euro.
Ergonomie: Man kann alles tun
Der Dell U2424H verfügt über alle üblichen Funktionen eines Monitors. Der Bildschirm kann um +/- 90° gedreht werden, um ihn wahlweise in den Hoch- oder Querformatmodus zu versetzen. Aber das ist noch nicht alles, denn man kann ihn auch in einem Bereich von -5° bis 21° neigen, um ihn höher oder tiefer als Ihre Augen zu verwenden, was natürlich sehr praktisch ist.
Mit diesem kann man den Bildschirm von -45° bis +45° drehen, was sehr praktisch ist, um ihn bei Bedarf zu einer Person hin zu drehen. Aber Vorsicht: Dieser lässt sich zwar drehen, aber man muss am Anfang leicht darauf bestehen, denn bei den ersten Malen neigt er dazu, sich etwas hart zu zeigen. Schließlich ist der Bildschirm in der Höhe um 150 mm verstellbar, was zum Besten gehört, was auf dem Markt erhältlich ist. 15 Zentimeter, um die Höhe dieses Bildschirms zu verstellen, sind königlich!
Darüber hinaus kann man ihn mit einer VESA-Halterung in 100 x 100 mm an einem Ständer oder Gelenkarm befestigen.
Ein einfaches, aber effektives OSD-Menü
Das OSD-Menü des Dell U2424H ist recht einfach, sowohl ästhetisch als auch in Bezug auf den Bedienkomfort. Es wird mit dem Joystick auf der Rückseite des Bildschirms gesteuert, um dem Benutzer das Leben zu erleichtern.
Mit der ersten Klappe kann man hauptsächlich die Helligkeit und den Kontrast einstellen. Man kann auch einen automatischen Modus für die Farbtemperatur aktivieren, aber die Standardeinstellung ist völlig in Ordnung.
Im zweiten Bereich können Sie die Eingangsquelle auswählen und die automatische Auswahl aktivieren.
Im dritten Bereich können Sie den Farbmodus mit verschiedenen Voreinstellungen sowie das Farbeingabeformat einstellen, d. h. den Farbraum, auf den der Dell U2424H kalibriert wird.
Im vierten Bereich mit der Bezeichnung „Anzeige“ können Sie das Seitenverhältnis sowie die Feinheit und die Reaktionszeit einstellen, die im Normalmodus 8 ms und im Schnellmodus 5 ms beträgt.
Im Bereich Menü können Sie die Einstellungen des OSD-Menüs anpassen.
Schließlich gibt es noch einen Bereich „Personalisierung“, in dem Sie Schnellzugriffe für bestimmte Funktionen einrichten oder auf bestimmte bereits eingerichtete Zugriffe zugreifen können.
Dell U2424H : Meinungen
Für knapp 300 Euro zielt der Dell UltraSharp U2424H mit USB-C-Anschluss, der eine Leistung von 90 Watt bietet, auf eine ganz bestimmte Zielgruppe ab. Er ist für Nutzer, die nicht auf ihrem PC spielen, dafür aber einen schönen Bildschirm zu schätzen wissen. Sowohl in qualitativer Hinsicht als auch in Bezug auf die Ästhetik des Objekts. Das ist gelungen. Mit seinen ultrabreiten Anschlüssen darüber hinaus gehört dieser Bildschirm auf Ihren Schreibtisch, aber dennoch nur unter ganz bestimmten Bedingungen. Er ist auch ideal für jeden, der einen Laptop anschließen und ihn gleichzeitig aufladen möchte.